English Intern
Lehrstuhl für Geographie und Regionalforschung

Anna Frieser, M.Sc.

Lehrstuhl für Geographie und Regionalforschung

Tel.: +49 931 31-86938
E-Mail: anna.frieser@uni-wuerzburg.de

Institut für Geographie und Geologie
Am Hubland
97074 Würzburg

Campus Hubland Süd
Geographiegebäude
Zimmer 322b

Nach Vereinbarung

  • Management von Schutzgebieten
  • Tourismusforschung
  • Regionalökonomie
  • Nachhaltige Regionalentwicklung
  • Ökonomie von Schutzgebieten

Untersuchung der regionalökonomischen Effekte des Naturtourismus im Naturpark Lüneburger Heide

Der Naturpark Lüneburger Heide als erster Naturpark Deutschlands zeichnet sich besonders durch das Zusammenspiel von natürlichen und menschlichen Einflüssen aus. Geformt durch eiszeitliche Prozesse und der landwirtschaftlichen Nutzung der Menschen ist die dort charakteristische Heidelandschaft entstanden, welche für die Bevölkerung schon lange einen besonderen Stellenwert in der Naherholung einnimmt. Damit die Kulturlandschaft der Lüneburger Heide auch heute noch erlebbar ist und als Lebensraum für viele seltenen Pflanzen- und Tierarten fungieren kann, wurde sich schon Anfang des 20. Jahrhunderts um eine Unterschutzstellung bemüht. Ziel des Forthabens ist die Quantifizierung der wirtschaftlichen Bedeutung des Naturtourismus im Naturpark Lüneburger Heide.

Regionalwirtschaftliche Effekte des nachhaltigen Tourismus in Naturparken und ’Total Economic Valuation’ der Nationalen Naturlandschaften

In den vergangenen Jahren wurden mittlerweile beinahe alle deutschen Nationalparke und Biosphärenreservate hinsichtlich ihrer regionalökonomischen Wirkungen auf die umgebenden Regionen untersucht. Die daraus hervorgehenden Daten wie z.B. die Besucher pro Jahr oder der Anteil der Gäste, die wegen des jeweiligen Schutzgebietsstatus kommen, sind Bestandteil des Integrativen Monitoring-Programms des Bundes und der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA). Für die Kategorie der Naturparke steht eine solche Abschätzung ihres tourismuswirtschaftlichen Stellenwerts in Deutschland derzeit noch aus. Aufgrund der großen Anzahl an Naturparken mit mehr als 100 Vertretern ist allerdings eine durchgehende einzelfallweise Betrachtung nicht umsetzbar. Vielmehr wird auf Basis von Detailkenntnissen zu ausgewählten Fallbeispielen mittels Extrapolation eine bundesweite Aussage vorgenommen. Darüber hinaus ist es das Ziel des Vorhabens, auf Basis der dann für alle drei Kategorien Nationaler Naturlandschaften vorliegenden Ergebnisse zur ökonomischen Bedeutung des Tourismus sowie weiterführender Analysen erstmals eine ‚Total Economic Valuation‘ vorzunehmen.

seit 01/2022
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geographie und Regionalforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

11/2021
Master of Science, Angewandte Humangeographie, Julius-Maximilians-Universität Würzburg Masterarbeit: "State of the art der sozioökonomischen Naturparkforschung"

06/2018
Bachelor of Science, Geographie, Universität Augsburg Bachelorarbeit: "Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung eines Citymanagements in Füssen"


Praktische Tätigkeiten

04/2019 – 12/2019 & 07/2021 – 12/2021
Studentische Mitarbeiterin, Lehrstuhl für Geographie und Regionalforschung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg

10/2020 – 02/2021
Ausbildung, Design Thinking School am Hasso-Plattner-Institut

01/2020 – 09/2020
Praktikum, Studentische Mitarbeiterin, Mercedes Benz AG

07/2018 – 09/2018
Praktikum, Markt und Standort Beratungsgesellschaft mbH

08/2017 – 04/2018
Studentische Mitarbeiterin, Lehrstuhl für Humangeographie der Universität Augsburg

08/2015 – 09/2015
Praktikum, Wirtschaftsrathaus der Stadt Nürnberg

Frieser, A., Bittlingmaier, S., Piana, T., Majewski, L. (2023): „Ökonomische Bewertung des nachhaltigen Tourismus in deutschen Naturparken“. In: Kühne, O., Sedelmeier, T., Jenal, C., Freytag, T. (Hrsg.): Landschaft und Tourismus. RaumFragen: Stadt – Region – Landschaft. Wiesbaden.

Frieser, A. und Hilpert, M. (2021): Touristisch geprägte Klein- und Mittelstädte. Zentrale Handlungsfelder für Ortszentren mit großer Besucherzahl. In: Standort 45 (3): 187-193.