Intern
    Didaktik der Geographie

    Lehrveranstaltungen

    Diese Veranstaltung wird ausschließlich im Wintersemester angeboten und stellt einen sinnvollen Start in das Studium der Geographiedidaktik dar. Die Vorlesung zeigt die Bandbreite geographiedidaktischer Themen auf und bildet damit die ideale Grundlage für alle weiteren Veranstaltungen.

    In diesem Seminar lernen Studierende Schritt für Schritt, wie man Geographieunterricht konzipiert und strukturiert. Die Grundlagen, die in der Vorlesung vermittelt wurden, werden hier an konkreten Beispielen mit hohem Praxisbezug veranschaulicht. Gleichzeitig eignen sich Studierende neben didaktischen Grundlagen auch den Kanon der wichtigsten Methoden und Medien des Geographieunterrichts an.

    In beiden Seminaren erlernen Studierende der Fächergruppe Geographie fachliche Grundlagen der jeweiligen Teildisziplin. Ziel ist die Vermittlung fachwissenschaftlicher Inhalte, die die Grundlage für einen fundierten und fachlich korrekten Geographieunterricht in Grund- und Mittelschule bilden. Beide Seminare sind thematisch breit angelegt, mit Schwerpunksetzungen auf aktuellen, alltags- und schulrelevanten Themen.

    Das LLL besteht aus zwei Veranstaltungen (LLL-Vorbereitung und LLL-Durchführung), in denen Studierende der Geographiedidaktik Modelle und Experimente zu geographischen Themen (Naturkatastrophen, Vulkanismus, Boden) entwickeln und bauen. Diese werden in der Durchführungsphase (8-10 Tage) mit Schüler/innen aller Schularten eingesetzt. Studierende lernen hierdurch sowohl fachliche als auch methodisch-didaktische Fragestellungen von unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten und zu diskutieren. Durch die intensive praktische Arbeit mit den SuS und die Wiederholbarkeit der Stationen haben sie bereits in einer sehr frühen Phase ihrer Ausbildung die Chance, Anregungen und Tipps zur pädagogischen Arbeit direkt umzusetzen und darüber zu reflektieren.

    Die Würzburger Geographiedidaktik betreut das studienbegleitende fachdidaktische Praktikum in den Schularten Grundschule, Mittelschule, Realschule und Gymnasium und bietet die dazugehörige Begleitveranstaltung an. In enger Zusammenarbeit mit den Praktikumslehrkräften in den Schulen werden die theoretischen Inhalte mit den Praxiserfahrungen aus den Unterrichtsversuchen verknüpft. Hierbei werden einzelne studentische Unterrichtsstunden gehalten und im Anschluss im Seminar gemeinsam analysiert.

    Diese Veranstaltung bereitet intensiv auf die Examensklausuren in der Geographiedidaktik vor. Strukturiert in inhaltliche Blöcke (z. B. Unterrichtsplanung, Medien, Methoden), welche die gesamte Bandbreite möglicher Themen abdecken, bearbeiten die Studierenden Examensthemen vergangener Prüfungsjahre und erhalten relevante Hinweise für das erfolgreiche Schreiben einer Staatsexamensklausur.

    In dieser Veranstaltung bereiten Studierende eine oder mehrere Erkundungen von Museen aus geographischer Perspektive vor. Die Besuche werden im jeweiligen Museum real durchgeführt, teilweise auch mit Schulklassen. Durch die Konzeption und Erprobung von Materialien zur Museumserkundung sowie die anschließende Reflexion lernen Studierende die Herangehensweise an aktivierende und motivierende Erkundungen von Museen zu planen und zu durchdenken.

    Der Besuch eines außerschulischen Lernortes und die Erprobung geographischer Arbeitsweisen vor Ort stellen einen zweitägigen Baustein dar, der v.a. die Zielsetzung verfolgt, Studierenden das Potential außerschulischer Lernorte offenzulegen.

    Im Rahmen der „Großen geographiedidaktischen Exkursion“ erkunden Studierende einen ihnen unbekannten Raum unter Anleitung der Dozierenden der Geographiedidaktik. Hierbei steht im Vordergrund, das Zielgebiet aus verschiedenen geographischen Perspektiven (physisch- und humangeographisch, Mensch-Umwelt-Systeme) und unter Einsatz zahlreicher geographischer Arbeitsweisen zu erkunden. Im Fokus stehen hierbei der Erwerb fachlicher und methodischer Kompetenzen sowie das Aufzeigen von Möglichkeiten der Anwendung im schulischen Kontext.
    Neben Exkursionsgebieten innerhalb Europas (z. B. Alpen, Korsika, Teneriffa, Sizilien) werden auch aufgrund der hohen Relevanz für den Lehrberuf Exkursionen in außereuropäische Länder (z. B. Namibia, Tansania, Nepal, Argentinien, USA) durchgeführt.
    Mindestens ein Schulbesuch vor Ort ist immer Teil der „Großen Geographiedidaktischen Exkursion“, wobei den Studierenden die unterschiedlichen organisatorisch-institutionellen Voraussetzungen für das Lernen deutlich werden.
    Die Studierenden werden aktiv in die Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Exkursionen eingebunden, beispielweise durch die Gestaltung und die Arbeit mit einem exkursionsspezifischen Feldbuch, die Übernahme von Tagesleitungen sowie der Weiterentwicklung von Exkursionsbausteinen von Vorgängerexkursionen.

    Die kleinen geographiedidaktischen Exkursionen finden an einem oder mehreren zusammenhängenden Tagen statt, bieten vielfältige Einblicke in geographiedidaktische Themen und vermitteln Fach- und Unterrichtsmethoden.
    Ziele dieser Exkursionen sind der Nahraum (z.B. Würzburg, Karlstadt, Mainschleife bei Volkach), Schulen (z.B. bei Durchführungen von Unterrichtsentwürfen im Rahmen von Schriftlichen Hausarbeiten) sowie außerschulische Lernorte (z.B. Museen).

    Die Veranstaltung LLE ist eine Kombination aus Seminar und Exkursion von Studierenden mit SuS aller Schularten. In einem regionalgeographischen Seminar bereiten Studierende die Exkursion fachlich vor. Parallel erfolgen Schulbesuche bei der „Exkursionsklasse“. Schülerinnen und Schüler arbeiten in Themengruppen unter Anleitung der Studierenden und bereiten die Exkursion inhaltlich und methodisch vor. Ziel ist, dass SuS unter Anleitung und Begleitung der Studierenden als Experten vor Ort auftreten und eine verantwortungsvolle Rolle während der Durchführung einnehmen. Studierende eignen sich sowohl inhaltliche als auch methodisch-didaktische, organisatorische und rechtliche Aspekte unter Realbedingungen an und reflektieren durch die einwöchige Arbeit mit SuS über ihren „Berufswunsch Lehrer“. Die begleitende Lehrkraft der Schule sowie ein Dozent der Geographiedidaktik leiten diese Prozesse an.

    In diesem Seminar werden Grundsätze der BNE vermittelt. Hierbei stellen der Einsatz neuer Medien sowie eine schulartspezifische Konzeption von Unterrichtsmaterialien zu verschiedenen Themenfeldern wesentliche Schwerpunkte dar. Eine Erkundung einer Schule mit BNE-Schwerpunkt ist möglich.

    In diesem Seminar werden verschiedene Wege zur Einführung in das Kartenverständnis vermittelt und handlungsorientiert getestet. Es werden die Grundlagen für eine fachlich korrekte und zielführende Vorgehensweise in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern geschaffen. Das Seminar richtet sich im Schwerpunkt an Studierende des Lehramts Grundschule.